Das EGA-Projekt im Fokus eines zukunftsorientierten 2025
In diesem Artikel gehen wir näher auf eine der Herausforderungen ein, die unser Jahr 2025 geprägt hat und uns in neue Richtungen geführt hat.

Wenn wir auf das Jahr 2025 zurückblicken, fallen uns viele Projekte ein, die unseren Weg geprägt haben, jedes mit unterschiedlichen Herausforderungen und Chancen. Unter diesen gibt es jedoch eines, das mehr als alle anderen die Richtung widerspiegelt, in die wir unsere Entwicklung lenken: Zusammenarbeit mit Emirates Global Aluminium (EGA), einem der weltweit führenden Aluminiumhersteller, beim Bau der größten Aluminiumrecyclinganlage in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Obwohl wir uns noch in der Phase vor der Inbetriebnahme befinden, hat uns dieses Projekt bereits viel gebracht und uns dazu veranlasst, Schlüsselkompetenzen zu festigen und als Team zu wachsen.
Komplexität bewàltigen
Das EGA-Projekt hat uns über die Grenzen der traditionellen Installationen hinausgeführt: hohe Verarbeitungskapazitäten, besondere Spezifikationen und ein Komplexitätsgrad, der keinen Raum für vorgefertigte Lösungen ließ. Angesichts dieser Herausforderungen waren der ständige Austausch und die Koordination zwischen den Abteilungen von entscheidender Bedeutung, um Prozesse zu verfeinern und innovative Projektwege zu finden. Es war ein anspruchsvoller und ehrgeiziger Weg, auf dem unser Team eine außergewöhnliche Stabilität bewiesen hat. Der Geist, mit dem alle das Projekt angegangen sind, lässt sich gut mit den Worten von Mauro Panizzolo zusammenfassen:
Eine so komplexe Anlage entsteht nicht durch eine einzige brillante Idee, sondern durch die Kraft eines Teams, das auch bei zunehmenden Herausforderungen zusammenhält. Dieses Projekt hat uns dazu motiviert, unsere Grenzen zu überschreiten und unseren Wert unter Beweis zu stellen. In den kommenden Monaten, wenn die Anlage in Betrieb genommen wird, wird all die geleistete Arbeit endlich Gestalt annehmen: ein Moment, den wir mit Begeisterung erwarten, denn er verkörpert das Engagement und die Energie aller Beteiligten.

Ein sich wandelnder Sektor
Die Zusammenarbeit mit EGA kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich der Aluminiumssektor in neue Richtungen bewegt. Das Streben nach effizienteren Prozessen, die steigende Nachfrage nach recycelten Materialien und Strategien zur Dekarbonisierung verändern die Prioritäten der Unternehmen und ebnen den Weg für Anlagen der neuen Generation. Sekundäraluminium ist nicht mehr nur eine einfache Alternative, sondern eine strategische Entscheidung für diejenigen, die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit miteinander verbinden wollen.
Die Entscheidung von EGA fügt sich perfekt in diese Entwicklung ein. Mit einer geplanten Kapazität von 170.000 Tonnen pro Jahr steht die neue Anlage im Mittelpunkt der Dekarbonisierungsbemühungen der Gruppe und ist eines der bedeutendsten Projekte im Übergang zur Kreislaufwirtschaft in den Emiraten. Das produzierte recycelte Aluminium wird unter dem Markennamen RevivAL vermarktet, der das Engagement des Unternehmens für Emissionsreduzierung und verantwortungsvolle Produktion symbolisiert. Diese Vision teilt auch der CEO von EGA, Abdulnasser Bin Kalban, der das Recycling als „eine der wichtigsten Wachstumschancen für die gesamte Branche“ bezeichnet hat.
„In Anlagen der neuen Generation zu investieren bedeutet, sich für ein widerstandsfähigeres Industriemodell zu entscheiden. Es handelt sich dabei eher um eine strategische als um eine produktive Entscheidung.“
(Mauro Panizzolo)
Umfassendes Know-how von Panizzolo
Im Rahemn des EGA-Projekts umfasste unser Beitrag die gesamte Anlage: von der Festlegung des Behandlungsprozesses über die Planung der Flussströme bis hin zur Koordination der verschiedenen Betriebsphasen und den Kriterien für die Integration von Maschinen und Steuerungssystemen. Das Ziel war es, eine Anlage zu schaffen, die hohe Volumina auf stabile und effiziente Weise bewältigen kann und dabei eine hohe Qualität und optimierte Prozesse unter energetischen Gesichtspunkten gewährleistet. Diese Art von Ansatz erforderte ein sehr striktes technisches Management, insbesondere angesichts der unkonventionellen Beschaffenheit der Anlage. Gerade in diesem Zusammenhang hat das Projekt die Stärken unserer Arbeitsweise deutlich gemacht: die Kombination von übergreifenden Kompetenzen, Anpassungsfähigkeit und einer ergebnisorientierten technischen Vision. Die Zusammenarbeit mit EGA entwickelte sich auf einer sehr konkreten Grundlage, sodass wir die Bedürfnisse des Kunden nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch im Hinblick auf die industriellen Prozesse, die die Anlage unterstützen soll, interpretieren konnten. Das Ergebnis ist eine Lösung, die auf Langlebigkeit ausgelegt ist und das Unternehmen bei seinem Übergang zu einer effizienten und nachhaltigen Produktion begleitet.
Neue Perspektiven
Einer der interessantesten Aspekte dieses Projekts ist das Interesse, das außerhalb der -Zusammenarbeit mit der EGA geweckt wurde. In den letzten Monaten haben uns verschiedene internationale Unternehmen kontaktiert, um mögliche Partnerschaften zu erkunden und Investitionen in ähnliche Anlagen zu prüfen, da sie die Effizienz steigern und ihre Lieferketten langfristig wettbewerbsfähiger machen wollen. Dies ist ein klares Zeichen für die zunehmend zentrale Rolle von recyceltem Aluminium in der Energiewende und für das wachsende Interesse des Marktes und der Institutionen an fortschrittlichen technologischen Lösungen. Auch in diesem Fall fassen die Worte von Mauro Panizzolo gut zusammen, was gerade geschieht:
EGA hat das Rampenlicht auf unsere Arbeit gelenkt. Die Anfragen, die wir erhalten, zeigen, dass der Wunsch besteht, in großem Umfang in das Aluminiumrecycling zu investieren. Für uns ist dies die Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind und eine Schlüsselrolle in dieser Entwicklung spielen können.

Blick auf das Jahr 2026
In den kommenden Monaten werden wir in die Phase der Inbetriebnahmephase der Anlage eintreten, ein wichtiger Schritt, der es uns ermöglichen wird, die Ergebnisse der in diesem Jahr geleisteten Arbeit konkret zu sehen. Das Jahr 2026 verspricht bereits jetzt eine arbeitsreiche Zeit zu werden, mit der Fortsetzung des EGA-Projekts, neuen Aufträgen und der Entwicklung von Lösungen , die unser technologisches Angebot weiter ausbauen werden.
Auch im Bereich der internationalen Veranstaltungen erwartet uns ein voller Terminkalender: Nach dem Jahr 2025 mit zahlreichen Treffen werden wir 2026 auf verschiedenen Fachmessen vertreten sein, darunter die IFAT München, eine wichtige Gelegenheit, uns mit dem Markt auseinanderzusetzen, Neuheiten vorzustellen und unsere Vision zu teilen. Es erwartet uns also ein neues Jahr voller Anregungen und Möglichkeiten, mit dem Potenzial, das bisher Erreichte konkret zu gestalten.